"Das putzt ganz ungemein."

Thomas Mann-Preis 2024 - Dankesrede und Laudatio

Am 27. September wurde der Thomas Mann-Preis, vergeben von der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München, an den Schriftsteller Navid Kermani verleihen.

©Peter Andreas Hassiepen

Als Essayist hat sich der 1967 geborene Autor tiefgreifend mit europäischer wie orientalischer Literatur beschäftigt und diese dabei auch immer wieder zueinander in Beziehung gesetzt, als Erzähler beobachtet er unsere ebenso betörend-flirrende wie verstörende Gegenwart. Seine zahlreichen Erzählungen und Romane zeichnen sich durch ihre sprachliche Brillanz, tiefgehende literarische Reflexionen und ein kunstvolles Spiel mit der eigenen Biographie aus. Das gilt in besonderem Maße für Kermanis jüngst erschienenen Roman Das Alphabet bis S (2023), der einen Jahreslauf kaleidoskopartig in 365 Einzelreflexionen beleuchtet.

Die Dankesrede zur Verleihung des Thomas Mann-Preises ist am 17. Oktober in der ZEIT erschienen und die Laudatio von Wolfgang Matz am 12. Oktober in der FAZ. Beides können Sie hier einsehen.

Der Thomas Mann-Preis der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wird seit 2010 im jährlichen Wechsel in Lübeck und München verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert. Mitglieder der Jury sind Prof. Dr. Friedhelm Marx (als Vorsitzender), Prof. Dr. Sven Hanuschek, Michael Krüger, Dr. Birte Lipinski, Dr. Wolfgang Matz, Henning Schumann und Prof. Dr. Hans Wißkirchen.

Seitenanfang