"Ich bin sehr scharf im Kopf heute."

Der Zauberer in Düsseldorf.

Der Zauberer in Düsseldorf: Hans Pleschinski liest aus seinem Thomas-Mann-Roman "Königsallee" und gibt Einblick in seine Werkstatt.
Moderation: Holger Pils.

Düsseldorf 1954: Der Exilant Thomas Mann trifft auf die bundesrepublikanische Nachkriegsgesellschaft – und überraschend auf den „Geliebten von einst“: Klaus Heuser, der vor Jahren stürmische Gefühle ausgelöst hatte. Hans Pleschinski hat daraus ein turbulentes Kammerspiel gemacht, einen virtuosen und einfühlsamen Roman um Thomas Mann und seine Zeit. Im Gespräch mit Holger Pils spricht er über die Hintergründe und Entstehung des Romans – und über die erzählerischen Möglichkeiten, sich in kritischer Zuneigung Thomas Mann und seiner Familie zu nähern.

Hans Pleschinski (c)Christoph Mukherjee

Hans Pleschinski (*1956) ist Autor zahlreicher Romane, für die er vielfach ausgezeichnet wurde (u.a. mit dem Niederrheinischen Literaturpreis und dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung); nach dem Beststeller "Königsallee" (2013) erschienen "Wiesenstein" (2018) und "Am Götterbaum" (2021). Er ist außerdem Herausgeber und Übersetzer, u.a. von französischen Briefen Voltaires und der Madame de Pompadour. Pleschinski lebt in München und ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 

Holger Pils (c) Stephan Rumpf

Dr. Holger Pils (*1976) ist Literaturwissenschaftler, Leiter des Lyrik Kabinetts in München und Mitglied im Vorstand der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft. Er ist u.a. Mitherausgeber des Familienbriefbandes "Die Briefe der Manns" (2016).

 

Foto: Stephan Rumpf.

 

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