Thomas Mann

Grußwort des Präsidenten

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters,

in wenigen Wochen beginnt die digitale Herbsttagung „Das Exil als geistige Lebensform: Thomas Mann 1933-1955“ der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft. Vom 19. bis 25. September 2021 findet die ursprünglich in Frankfurt am Main geplante Veranstaltung pandemiebedingt über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt. Ich freue mich, dass wir als Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft die Chancen eines digitalen Formates nutzen und das hochinteressante Programm verlässlich und sicher präsentieren können.
Das Vortragsprogramm geht der Frage nach, welche Spuren, Wirkungen und Nachwirkungen das Exil seit 1933 im Werk Thomas Manns hinterlassen hat. Es beleuchtet Positionen im europäischen und amerikanischen Exil (Sektion I), zeigt verschiedene Perspektiven auf den „Erwählten“ (Sektion II) und untersucht die großen Erzählungen zwischen 1933 und 1947 (Sektion III). Das Begleitprogramm bietet zwei Literaturworkshops, Präsentation aus dem Deutschen Exilarchiv und dem Romantik-Museum in Frankfurt sowie zwei Veranstaltungen des Netzwerks „Thomas Mann International“. Auch der informelle Austausch wird bei der digitalen Herbsttagung nicht zu kurz kommen. Dafür bieten wir Ihnen zwei besondere Möglichkeiten an, eine digitale Pinnwand und „Digitale Kaffeepausen“.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, eine Anmeldung bis 16. September erforderlich.

Ebenfalls zum Austausch unter unseren Mitgliedern trägt das freiwillige Mitgliederverzeichnis bei, das ab dem 6. September in der zweiten, aktualisierten Auflage im passwortgeschützten Bereich unserer Website zur Verfügung stehen wird.

Hinweisen möchte Sie außerdem auf zwei kulturelle Angebote, die in dieser Woche ihren Auftakt haben. Ab dem 1. September ist im Rahmen der Sonderausstellung „Nordisch Modern. 100 Jahre Nordische Woche“ die Sonderausstellung  „Thomas Manns Kurskorrektur“ des Buddenbrookhauses im Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck zu sehen. Anlass ist das 100-jährige Jubiläum der Nordischen Woche im September 1921, zu dem Thomas Mann erstmals seinen Vortrag „Goethe und Tolstoi“ hielt und damit einen ersten, wenn auch noch zögerlichen Schritt in Richtung Weimarer Republik unternahm. Am 2. September kommen die „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ in die Kinos. Schreiben Sie uns doch gerne, wie Ihnen die Verfilmung gefallen hat.

Den Monat September bereichern wird außerdem das Thomas Mann Jahrbuch 2021, das Mitte des Monats erscheint, dieses Mal mit dem Schwerpunktthema „Thomas Mann und die Krisen der Moderne“.

Nun hoffe ich, dass bei den zahlreichen Angeboten, den analogen wie den digitalen, etwas für Sie dabei ist. Besonders freuen würde ich mich, Sie virtuell bei unserer Herbsttagung sehen und begrüßen zu dürfen.

Ihr
Hans Wißkirchen
Präsident der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft

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