Thomas Mann

"Eine Lebensfrage für uns alle" – das Exil der Familie Mann. Lesung aus den Familienbriefen

1933: Die historische Zäsur wird zum tiefen Einschnitt im Leben aller Mitglieder der Familie Mann - das Exil beginnt. Noch weiß niemand, wie lange es dauern wird. Besonders klar sehen Erika und Klaus Mann, dass es keinen Weg zurückgibt. Thomas Mann ahnt es und zögert den offenen Bruch mit Deutschland doch hinaus. Es kommt zu Spannungen in der Familie, dann zu klärendem Streit, der schließlich zu großer Einigkeit im Kampf gegen Hitler führt. Thomas und Katia Mann, die Kinder Erika, Klaus, Golo, Monika, Elisabeth und Michael Mann: In ihren Briefen streiten sie sich und trösten einander, machen sie sich gegenseitig Mut und sie verzweifeln aneinander. Die Briefe erzählen von ihren Ängsten und Erfolgen im Exil, von schweren Enttäuschungen, vom Zusammenhalt und vom Glück des Überlebens.

Am Donnerstag, 24. Juli um 19 Uhr vergegenwärtigen Gert Heidenreich und Katja Amberger die Stimmen der Familie Mann – Holger Pils, Mitherausgeber des umfangreichen Briefwechsels (S. Fischer), berichtet von den turbulenten Exilerfahrungen der Familie und ordnet die Briefe in ihren historischen Zusammenhang ein.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Veranstaltungsort:
Münchner Volkshochschule, MVHS im HP8
Gasteig HP8, Halle E, Projektor
Hans-Preißinger-Str. 8

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