Ausstellung „Thomas Mann in Amerika“ in Marbach
Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die Neue Welt Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der Doktor Faustus, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die „Deutschen Hörer“. Seine Villa in Los Angeles galt als das „Weiße Haus des Exils“, er selbst wurde zum „Schutzherr des Stammes der Schriftsteller“ (L. Marcuse).
Die Ausstellung „Thomas Mann in Amerika“ (ab 22. November 2018 bis Sommer 2019) im Deutschen Literaturarchiv Marbach fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte - und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand.
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