Thomas Mann

Ausstellungseröffnung "Thomas Mann in Amerika" in Marbach

Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die „Neue Welt“ Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der Doktor Faustus, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die Deutschen Hörer. Seine Villa in Los Angeles galt als das „Weiße Haus des Exils“, er selbst wurde zum „Schutzherr des Stammes der Schriftsteller“ (L. Marcuse).

Die neue Ausstellung „Thomas Mann in Amerika“ im Deutschen Literaturarchiv Marbach fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte – und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand.

Bei der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 22. November 2018, um 19.30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal, sprechen Meike Werner und Frido Mann.

Die Ausstellung ist bis 30. Juni 2019 zu sehen. Mehr Informationen

 

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