Erstes Thomas-Mann-Festival in Bad Tölz zieht Bilanz
Ganz regulär und gerade noch rechtzeitig vor dem neuen Teil-Lockdown endete das erste Thomas-Mann-Festival in Bad Tölz rund um die Novelle „Der Tod in Venedig“. Vom 18. bis 29. Oktober 2020 hatte die Stadt ein „trimediales Ereignis“ aus Musik, Wort und Bild konzipiert, erläuterte Organisator Dr. Christof Botzenhart, der auch Dritter Bürgermeister ist: Vorträge, Konzerte, Filmvorführung, ein „buntes Programm“, das den Literaten und seine Meisternovelle aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtete.
Das Festival war in Zusammenarbeit mit der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft geplant worden. Im Jahr 2017 hatte die Herbsttagung der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft in Bad Tölz stattgefunden.
Die Besucherzahlen blieben pandemiebedingt hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück. Mit steigenden Inzidenzzahlen habe die Anzahl der Besucher abgenommen, sagte Botzenhart.
Geplant ist in zwei Jahren eine Fortsetzung des Festivals, den Schwerpunkt soll dann der Roman „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ bilden. Seine Arbeit an dem Werk hatte Thomas Mann im Tölzer Landhaus begonnen.